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Franz Löffler will erfolgreiche Landkreisarbeit fortführen

Neukirchen b. Hl. Blut. Auf Einladung der Hohenbogenliste mit den Gemeinden Arnschwang, Eschlkam, Gleißenberg, Neukirchen b. Hl. Blut und Rimbach stellte sich am Donnerstagabend (17. Juni 2010) Landratskandidat Franz Löffler im Hohenbogenwinkel vor. "Unser Landkreis hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Diese erfolgreiche Arbeit gilt es weiterzuführen", stellte Neukirchens 2. Bürgermeister und Kreisrat Markus Müller als Vorsitzender der Hohenbogenliste bei der Begrüßung der gut besuchten Versammlung im Gasthof zum Bach fest. Arbeitslosigkeit auf historisch niedrigem Niveau und aktuell laufenden Straßenbauprojekte mit einem Volumen von über 150 Millionen Euro seien nur zwei Punkte die zeigen, daß die Menschen und die Unternehmer aber auch die Politik in den letzten Jahren gut gearbeitet hat. "Nichts ist so gut, als daß es nicht noch besser werden könnte", merkte Markus Müller an und meinte, daß mit Franz Löffler ein Mann zum Landrat kandidiert, der über den Landkreis hinaus über alle Parteigrenzen hinaus anerkannt und bestens vernetzt ist und dessen Wort Gewicht hat. "Das kann nur zum Vorteil für uns alle sein".

Franz Löffler knüpfte an die gute Entwicklung des Landkreises an, der durch Fleiß und Innovation unterschiedlicher Art andere Regionen überholt hat. So entstanden in den letzten Jahren zusätzlich 4000 versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse. "Natürlich haben wir Baustellen wie die Berufsschulentwicklung und die Krankenhäuser, aber sich nur darauf zu konzentrieren wäre zu wenig". In Zeiten rückläufiger Bevölkerungszahlen sei es von besonderer Bedeutung, den Menschen im Landkreis das Gefühl zu geben, es habe einen besonderen Wert, hier zu leben. Deshalb habe er auch seinen Wahlkampf unter das Motto "Menschen begeistern" gestellt. "Nur wenn wir die Menschen für ihre Heimat begeistern können, werden sie hier bleiben und eine gute Zukunft haben", so Löffler.

Entscheidend wird auch sein, daß der zukünftige Landrat nicht nur Gesetze lesen kann sondern sie auch im Sinne der Landkreisbevölkerung anwendet. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß beispielsweise der Bau im Außenbereich, die Abwägung beim Naturschutz oder im Tierseuchenschutz eine weite Auslegung der Vorschriften verlangt. "Ich will hier wie meine Vorgänger an der Seite der Menschen stehen". Zur Schulpolitik merkte Löffler an, daß der Politik künftig mehr einfallen müsse, als bei rückläufigen Schülerzahlen einfach Standorte zusammenzulegen. "Mit den Schulen stirbt Kultur und Zukunft in den Landgemeinden". Dabei biete die aktuelle Hauptschulinitiative mit der Bildung von Mittelschulverbünden eine gute Gelegenheit, die Qualität dieses unter anderem für das Handwerk wichtigen Schulzweiges zu stärken. Die guten Erfahrungen mit Kombiklassen an Grund- und Hauptschulen könnten auch im Berufsschulwesen einfließen. So sprach sich Löffler dafür aus, verwandte Berufe verstäkt zusammen zu beschulen, um eine heimatnahe Berufsschule für die derzeit noch rund 3.000 Auszubildenden im Landkreis zu gewährleisten. Man komme nicht umhin Berufe wie Metzger und Metzgereifachverkäufer, deren Lehrplan sich zu 70 Prozent deckt, künftig überwiegend in einer Klasse zu unterrichten. "Hier haben wir akuten Handlungsbedarf, den ich als Landrat auch sofort angehen werde", versprach Franz Löffler. Derzeit arbeite man zusammen mit dem Kultursministerium an flexiblen Bildungsmodellen, die zum ländlichen Raum passen.

Bei der Krankenhausversorgung sprach sich Löffler klar gegen eine Privatisierung aus, da zu befürchten sei, daß sich große Konzerne nur die Rosinen herauspicken. Durch sein ehrenamtliches Mandat als Bezirkstagspräsident habe er gelernt wie wichtig eine Kooperation mit Häusern höherer Versorgungsstufe wie der Universitätsklinik oder den Barmherzigen Brüdern ist. Dadurch könnten auch junge Ärzte leichter für die Kreiskliniken gewonnen werden. Neben den bestehenden Disziplinen sollte sich der Landkreis um eine Abteilung Kinderheilkunde und Krebsheilkunde bemühen. "Die Landkreispolitik wird sich künftig wieder stärker in die Entwicklung der Krankenhausstruktur einmischen müssen, um eine bestmögliche Versorgung im ganzen Landkreis zu gewährleisten." Er habe verstanden, daß die Menschen ein Krankenhaus nur dann anerkennen, wenn bei einer Schnittverletzung oder einer Platzwunde auch schnell geholfen wird". Deshalb wolle er sich zusammen mit den niedergelassenen Fachärzten um eine ambulante Notfallchirurgie in Bad Kötzting und in Roding bemühen.

Weitere Themen des Abends waren Tourismus und Landwirtschaft sowie die künftige Förderpolitik der Europäischen Union. Löffler sprach sich für ein Engagement in der Donau-Moldau-Region aus, damit der Landstrich nicht wie in der Vergangenheit an der Grenze und fernab der Metropolen zurückbleibt. Hier müsse man in größeren Zusammenhängen denken, denn bei aller Kritik werde auch in Zukunft in erster Linie Europa Fördergelder verteilen.

Stellvertretender Landrat Egid Hofmann merkte abschließend an, daß sich mit Franz Löffler der beste Kandidat vorgestellt hat. Er genieße sein vollstes Vertrauen und habe durch seine Arbeit der letzten Jahre gezeigt, daß er für die Menschen da ist und auch in schwierigen Zeiten eine Perspektive gibt. Sein Wunsch wäre es, daß mit einer guten Wahlbeteiligung die bisher gute Entwicklung des Landkreises zukünftig mit Franz Löffler als Landrat fortgeführt wird.